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Die Auswahl der Inhalte ist so erfolgt, dass die wichtigsten Aspekte von arithmetischer Kompetenz in der Mitte des zweiten Schuljahres (und ein wenig darüber hinaus) in ihrer ganzen Bandbreite erfasst werden. Dabei werden vor allem solche Inhaltsbereiche überprüft, die für besondere Schwierigkeiten beim Rechnen ("Rechenstörung") besonders kritisch sind. Deshalb werden nicht nur Aufgaben gestellt, die sich auf den aktuellen Unterrichtsinhalt in der Mitte des zweiten Schuljahres beziehen. Überprüft werden vielmehr auch solche Bereiche, die traditionell im ersten Schuljahr behandelt werden und die Grundlagen für ein erfolgreiches Weiterlernen darstellen. Denn sehr häufig entwickeln Kinder besondere Schwierigkeiten beim Rechnen, weil ihnen diese notwendigen Grundlagen fehlen.

Den Kindern werden 145 Aufgaben in 13 Modulen gestellt, die zu vier Modulgruppen zusammengefasst sind.

Modulgruppe Modul Modulsymbole
Orientierung im Zahlenraum Rückwärtszählen
Zahlen einordnen
Zahlenstrich
Basiskompetenzen Schnelles Sehen (schnelle Zahlauffassung)
Spielstein (Zahldarstellung)
Zahlenhäuser (Zahlzerlegungen)
Verdoppeln und Halbieren
Rechnen Addition
Subtraktion
Aufgabenbeziehungen
Grundvorstellungen Größen
Operation wählen
Rechengeschichten

Insgesamt prüft BIRTE 2,

  • ob die Kinder sich in den Zahlenräumen bis 20 und bis 100 sicher orientieren können,
  • ob sie über die arithmetischen Basiskompetenzen verfügen, die für die Entwicklung tragfähiger und fortsetzbarer operativer Rechenstrategien unverzichtbar sind,
  • wie sicher sie beim Addieren und Subtrahieren im Zahlenraum bis 100 sind und ob sie Aufgabenbeziehungen nutzen, und
  • ob sie in ausreichendem Maße über Größenvorstellungen und Grundvorstellungen für Rechenoperationen verfügen, die beim Sachrechnen und bei der Lösung von Textaufgaben benötigt werden.

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